Auf eine ungedämmte oder wenig gedämmte Außenwand wird Lehm aufgetragen. Auf diese Ausgleichs-Lehmschicht wird eine Holzfaserdämmplatte befestigt. Die Holzfaserdämmplatte dient als Träger für die
Wandstrahlungsverrohrung oder wird direkt mit Lehm beputzt.
Die fertige Lehmwand kann nun endgültig mit einer diffusionsoffenen Naturwandfarbe gestrichen werden oder mit einem farbigen Lehm-Edelputz verputzt werden.
Fertig ist ein wohngesunder Raum in Ihrem Haus.
Eine hier im Norden bislang wenig verbreitete Dämm-Methode, mit der viele Handwerker schon jahrelange gute Erfahrungen gemacht haben, ist die „Hanf direkt an Dachziegel“-Methode. Diese Methode öffnet Türen – denn in vielen Altbauten bietet dieses Verfahren eine optimale Lösung: Hanf-Dämmwolle wird hierbei direkt an die Dachziegel gebracht, ohne Schneiden und Materialverlust.
Im Altbestand ist oftmals nur eine Dacheindeckung ohne zweite Hart-, Unterdach- oder Unterspannbahn vorhanden, bei der Dämmung durch „Hanf direkt an Dachziegel“ entfällt eine zweite Dachschale oder Unterspannbahn. Der hohe Strömungswiderstand der Hanf-Dämmwolle (1,2 kPa s/m²) minimiert das Eindringen von Wasser oder Schnee bei Wind. Die Dacheindeckung sollte in einem ordentlichen Zustand sein. Dringen doch geringe Mengen Feuchtigkeit durch die Ziegel (z. B. Schlagregen), so bleibt die Hanf-Dämmwolle voll funktionsfähig, da sie innerhalb einiger Tage wieder abtrocknet.
Durch jahrelange gute Erfahrung ist diese Bauweise bereits Stand der Technik. Natürlich lassen sich auch die Anforderungen der Energieeinsparverordnung mit dieser Dämmung erfüllen.
Weitere Anwendungen und Informationen der Hanf- Dämmstoffe finden Sie auf der Internetseite: www.hanffaser.de oder in einem persönlichen Gespräch mit uns.